Tourengruppe
Senioren
Aktive
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
8.6.2022 [Mi.]
Anmeldung ab
01.04.2022
Anmeldeschluss
01.06.2022
TourenleiterIn
Lorenz Ryser
Tourencode
W/A/T3
Beschreibung

Von Schwanden Säge wandern wir zum Schafloch. Nach der Durchquerung folgen wir dem Sigriswiler Grat bis zum Schäferhüttli. Wenn unsere Kondition reicht, steigen wir noch auf den Burst, sonst steigen wir direkt ins Innereriz ab. Dort werden wir ein wohlverdientes Apéro zu uns nehmen.

Zusatztext

Diese Tour ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, braucht aber enorm Kondition. 1100 HM und gut 8 Stunden Wanderzeit ist ziemlich viel.

Treffpunkt
Schwanden (Säge)
Zeitpunkt
08:40
Verkehrsmittel
ÖV
Ausrüstung
Wanderausrüstung + Stirnlampe
Höhendifferenz
1100 HM
Kosten
Busticket, Teilnehmerbeitrag und Apéro im Innereriz

Sigriswilergrat mit Schafloch

Autor
Lorenz Ryser
Erstellt am
09.06.2022 17:36
Letzte Änderung
09.06.2022 19:24
Tourenbericht

Schwanden Säge, ein guter Ausgangspunkt für unsere SAC Wanderung.

Margrit, Marlies, Rosmarie und Hansruedi werden von Lorenz herzlich begrüsst und über den Tourenablauf, welcher sich wetterbedingt ändern könnte, orientiert. Wir packen unsere Stöcke aus und starten gut gelaunt nach Oberi Matte und Zettenalp. Wir machen eine erste Trinkpause und bewundern die Aussicht. Das Wetter meint es gut, so dass wir den Aufstieg zum Schafloch wagen können. Ein steiler Weg zieht sich zickzack den Hang hoch. Die vielen farbigen Bergblumen am Wegrand erleichtern den Aufstieg. Zusehends öffnet sich die Sicht zum Thunersee und die Stockhornkette. Schon bald stehen wir vor dem Stollen und montieren die Stirnlampen für das Abenteuer. Ein Schild warnt uns: Durchgang auf eigene Verantwortung. Der Stollen war ursprünglich eine Eisgrotte. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zu einem begehbaren Durchgang ausgebaut, durch den Munition zu verschiedenen mit Abwehrkanonen ausgestatteten Bunkern im Berg transportiert werden konnte. Nach ca. 600 m erreichen wir den Ausgang auf der anderen Seite und können das eindrückliche Alpenpanorama bewundern. Nach einer kurzen Znünipause starten wir hoch über dem Justistal auf einem schmalen, steinigen Bergweg, welcher sich an die Felswand schmiegt Richtung Sichel. Beim Schäferhüttli bietet sich der ideale Platz für die Mittagspause inmitten einer schönen Natur. Ein Gämsbock führt uns vor, wie einfach es ist, steil nach unten zu rennen. Es kommt Wind und dunkle Wolken auf. So starten wir auf das anspruchsvollste Teilstück der heutigen Wanderung Richtung Burst. Es steigt noch einmal steil hoch und erfordert unsere volle Aufmerksamkeit. Ab und zu bleiben wir stehen, um die ganze Blumenpracht und Aussicht zu bewundern. Schon bald können wir die Sieben Hengste und weit unter uns die Sichel sehen. Auf der Sichel werden wir «sehr windig» begrüsst. Noch 1.5 Std. bis zum Ziel. Auf diesem letzten Teilstück fallen die ersten Regentropfen. Wir laufen zügig und freuen uns auf das Apéro. Wo wird es sein? Schneehas oder Säge? Lorenz weiss noch eine weitere Variante. Seine Frau Romana und Sohnemann Lino haben auf der Terrasse ihrer Ferienwohnung ein wunderbares Apéro vorbereitet. Wir geniessen die Köstlichkeiten unter der Sonnenstore und lassen uns viel Zeit bis zum Aufbruch.
Lieber Lorenz, vielen Dank für die aussergewöhnliche, interessante und vielseitige Tour.

Rosmarie Muri

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