Von der Bergstation Engstligenalp schleichen wir um das Tschingellochtighore herum ... gute Kondition und sicheres Skifahren erforderlich.
Rund ums Tschingellochtighore
Durch eine Türstörung bei der BLS konnten wir – Seline, Paula, Daniel, Christian und ich – die Tour erst mit 1 Stunde Verspätung starten.
Da Grate und Rücken im Gebiet der Engstligenalp inzwischen allesamt abgeblasen sind, mogelten wir uns am Südwesthang zwischen Mulden, Rücken und Rinnen auf den Ärtelengrat hinauf, folgten diesem kurz, um anschließend wieder in die Flanke auszuweichen. Den Gipfel des Tschingellochtighorns südwestlich passierend erreichten wir P. 2659 nach ca. 2:15 h. Wegen des nun zügigen Windes fiel die Pause knapp aus. Wir fuhren nordwärts ins Schedels hinunter. Der fluffige Lockerschnee hatte im oberen Drittel leider einen Deckel, der das Abfahrtsvergnügen etwas in Grenzen hielt.
Aus dem Talkessel stiegen wir in östlicher Richtung aufs Schedelsgrätli hinauf. Vor der Abfahrt in die Ärtele stellte uns die dünne Schneedecke auf felsigem/steinigem Untergrund vor Probleme. Die ersten ca. 20 Höhenmeter mussten wir – in heikler Mission – zu Fuss zurücklegen bevor wir unser Ski dem Schnee anvertrauen wollten. Bei der Abfahrt galt es, den guten Schnee zu finden. Von allem war etwas dabei. Mit abnehmender Höhen überwog allerdings der Lockerschnee, so dass auch die zweite Abfahrt zum Genuss wurde.
Die angekündigte Front machte sich mit einem dichten Wolkendeckel bemerkbar, wodurch der Gegenanstieg auf den Ärtelegrat zum Blindflug wurde. Die kurze, ruppige Abfahrt auf die Enstligenalp, die wir nach insgesamt 5 Stunden erreichten, gab den müden Beinen den Rest.
Es hat riesig Spass gemacht, mit Euch durch die Berge zu laufen. Vielen Dank!
Martin
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