Goldauer Bergsturz

Er ist mit seinen 1580 Metern zwar nicht sonderlich hoch, doch die Rundsicht vom Wildspitz - zwischen Zuger- und Ägerisee - sucht ihresgleichen. Nicht weniger eindrücklich ist der Blick auf den Goldauer Bergsturz, der 1806 drei Dörfer unter sich begraben hat. Er gilt bis heute als grösste Naturkatastrophe der Schweiz.
Die Wanderung beginnt im Bahnhof Sattel-Aegeri und führt über Halsegg - Wildspitz - Gnipen und direkt durch das Bergsturzgebiet via Spitzibüel zum Bahnhof Arth-Goldau.
Einfache, aber konditionell fordernde Voralpenbergtour auf gut ausgebauten Berg- und Waldwegen. Der Abstieg durch das Bergsturzgebiet erfordert sicheren Tritt und festes Schuhwerk! Reine Wanderzeit rund fünfeinhalb Stunden. Auf-/Abstieg ca. 900/1100 Hm.

Er kostete 457 Menschen das Leben, der Bergsturz, der am 2. September 1806 vom Rossberg auf Goldau donnerte. Heute führt ein eindrücklicher Bergweg vom höchsten Punkt des Rossbergs, dem Wildspitz, durch das Chaos aus Felsblöcken, Geröll und Föhren nach Goldau. Man spürt förmlich, mit welcher Gewalt vor gut 200 Jahren die 40 Millionen Kubikmeter Fels zu Tal gedonnert sind. Haushohe Felsblöcke türmen sich am Hang, dazwischen haben sich Bergföhren und über 700 verschiedene Blütenpflanzen, Farne und Moose ihren Platz genommen. Siehe auch www.goldauerbergsturz.ch