Tourengruppe
Aktive
Sektion
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
6.1.2019 [So.]
Anmeldung ab
01.12.2018
Anmeldeschluss
02.01.2019
TourenleiterIn
Urban Wyser
Tourencode
S/B-C/WS
Beschreibung

Wiriehorn ab Tiermatti

Billet lösen
bis "Tiermatten, Wirtschaft" (retour)
Treffpunkt
ca 08:00
Verkehrsmittel
ÖV
Rückreise (geplant)
ca 16:00
Ausrüstung
volle Skitourenausrüstung (Ski, Schuhe, Felle, Stöcke); volle Lawinenausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde); warmes Getränk, Lunch; Kleider der Witterung entsprechend.
Karten
LK Niesen 1227
Zeitrahmen
ca 3h Aufstieg
Höhendifferenz
1150 Hm
Verpflegung
Lunch aus Rucksack

Walliser Sonne am Niwen 2769 (Ersatztour für Wiriehorn)

Autor
Urban Wyser
Erstellt am
09.01.2019 10:44
Letzte Änderung
09.01.2019 11:03
Tourenbericht

Teilnehmer: Kathrin Gollmer, Karin Schläppi, Serena Grassi, Fabian Wyssen, Fabio Rieder, Ursina Bentele, Serge Selhofer

Nun, die Schneedecke ist unterhalb 1800 generell wieder einmal sehr dürftig zu Beginn des Winters 18/19 (-> macht etwas aktiv gegen die Klima-Erwärmung!), zusammen mit dem schlechten Wetter am Alpennordhang hat dies zur Verlegung der Tour vom Wiriehorn ins sonnige Wallis zum Niwen oder Einigs Alichji (2769) geführt.
Start in Ferden im Lötschental im Nebel, die ersten gut 100 Hm haben wir die Abkürzung zu Fuss auf dem auch nur knapp eingeschneiten Wanderweg genommen, später dann über offene Weiden gefellt. Schon bald zeigen sich erste blaue Schimmer am Himmel, weiter geht's in einer reizend-anmutenden, mystischen Nebelschwaden-Sonnen-Stimmung der Alpstrasse entlang zur Faldumalp. Pause an der Sonne über dem kompakten Nebel im Lötschental (auch das übrigens eine neue Erscheinung!), das schlechte Wetter drückt von Norden über den Petersgrat (leichte Föhn-Tendenz), am Bietschhorn sieht's sehr ungemütlich aus.
Weiter durch das sanft ansteigende und schattige Tal zum Niwenpass, weiter in einigen Spitzkehren durch den stark windgeprägten und daher sehr ruppigen Gipfelhang auf den NE-Grat. Da Skidepot wenig unterhalb des Gipfels. Auf dem Gipfel Sonnenschein und entgegen jeglicher Prognosen fast windstill! Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der tiefen Temperaturen aber nur kurze Rast.
Der Gipfelhang bietet wenig Abfahrtsvergnügen, auch der Pulverschnee lässt auf sich warten (aber immerhin überhaupt Schnee und viel Sonne, das sollte ja reichen). Bis zur Faldumalp dann über die pistenähnlichen Hänge (durchgehend verlässlich tragender Windharsch!) bis zur Faldumalp; anschliessend gemütliches Cruisen auf der Alpstrasse zurück bis an den Dorfrand von Ferden.
Die letzte Herausforderung der Tour war die Suche nach einer geöffneten Beiz; schliesslich wurden wir in Kippel fündig...

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