Bergwanderung von Chandolin hinauf zum Illhorn mit fantastischem Panorama auf die umliegenden Berggipfel und wunderschönen Ausblicken ins Rhonetal und Val d'Anniviers. Beeindruckend ist der Tiefblick in den Trichter des Illgrabens, der sich weit über 1000m hinunter ins Rhonetal erstreckt. Abstieg über Tsapé nach St-Luc.
Ca. 12 km, auf/ab 1000/1300m, Gehzeit ca. 6 Stunden.
Illgraben und Illhorn
7 Teilnehmende unter der Leitung von Erich Jordi wollten es sich nicht nehmen lassen, am Freitag 09.08.2019 das Illhorn im Val d’Anniviers zu besteigen. Besonders auf den bekannten Illgraben waren wir alle gespannt. Um 0625 Uhr erfolgte die Abreise von Thun Richtung Visp und Sierre. Mit dem Bus ging es weiter nach Chandolin, wo wir kurz vor neun Uhr unsere Wanderung starteten. Danach ging es die nächste halbeStunden einer Forststrasse entlang, welche uns dem Illgraben näher brachte. Nach ein paar Steilstufen standen wir staunend am Abgrund des legendären Grabens. Eine spektakuläre Sicht in das Bergsturzgebiet und dessen Ausläufer tat sich vor uns auf. Während Erich uns einige Informationen über die Entstehung des Illgrabens und Folgen für die Umwelt weitergab, nutzten wir die kurze Pause um etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Danach ging es abenteuerlich steil bergauf, dem Grat entlang bis zur Alpage de Chandolin. Von dort aus waren es nicht mehr ganz 400Hm bis zum Ziel. Der Wanderweg führte uns via Pas de l’lllsee bis auf das auf 2716m gelegene Illhorn. Nach knapp 5 Stunden standen wir auf dem Gipfel. Die herrliche Aussicht ins Rhonetal und auf die gegenüberliegenden Gipfel (Wildstrubel, Altels, Balmhorn, Rinderhorn, Wildhorn, Diablerts usw.) sowie auf der anderen Seite aufs Matterhorn, Dent Blanche, Weisshorn, Bishorn, Brunegghorn, Barrhorn, Zinalrothorn usw. liess uns die Strapazen vergessen. Nach dem Picnic wurde noch schnell ein Gruppen -Gipfelfoto mit Kreuz geschossen, bevor wir uns an den Abstieg machten. Der Wanderweg führte uns der Flanke nach le Tsapé und weiter nach Tignousa, wo ein paar Teilnehmerinnen Forfait erklärten und mit dem Funi nach St. Luc fuhren. Der Rest der Gruppe nahm den steilen Abstieg unter die Füsse. Gut 1 Stunde später war die Gruppe wieder vereint und liess bei einem wohlverdienten Getränk und einem Eis die Tour ausklingen, bevor sie per Bus und Zug um 1546 Uhr die Heimreise antrat.
Besten Dank Erich für die schöne Tour.
Anita Isenschmid
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