Tourengruppe
JO
KiBe
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
2.2.2019 - 3.2.2019 [Sa.-So.]
Anmeldung ab
01.01.2019
Anmeldeschluss
27.01.2019
TourenleiterIn
Thomas Habegger
Zus. TourenleiterInnen
Rebekka Thöni Tobler, Enya Steinmann, Michael Knutti, Silas Walther
Tourencode
S, SB/B/L - WS
Beschreibung

Mit Tourenski, Rucksack und Schlitten gehen wir gemütlich vom Mäniggrund zur Tipihochebene. Vor dem Mittagessen stampfen wir den Platz für die Iglus. Den ganzen Nachmittag brauchen wir, um 3-4 Iglus mit schön zugesägten Schneeblöcken zu bauen. Fürs Abendessen machen wir einen gemütlichen Sitzplatz bereit und richten eine Feuerstelle ein, um uns wärmen zu können.
Wenn's draussen kalt wird, kriechen wir in die Iglus und schlüpfen in die warmen Schlafsäcke.
Das Frühstück geniessen wir am Feuer, packen unsere sieben Sachen ein und starten eine kleine Skitour.
Dieser Anlass ist nur für erfahrene, robuste JO-ler und KiBe-ler. Es ist harte Arbeit, ein Iglu zu bauen und draussen ist es kalt!

Fahrplan
nach Absprache
Treffpunkt
Bahnhof Thun
Verkehrsmittel
PW
Rückreise (geplant)
Sonntag Nachmittag
Ausrüstung
- Warme, dichte Skibekleidung, Thermojacke - 3 Paar Handschuhe, Mütze - Thermounterwäsche, Ersatzsocken - Sonnenbrille und Sonnencreme - warmer Schlafsack und Mätteli - Stirnlampe, Zahnbürste - Skitourenausrüstung: Ski, Stöcke, LVS, Sonde, Lawinensch
Unterkunft
5-Sterne Iglu's
Kosten
Pauschal CHF 25.--

Igluweekend Fromatthütte

Autor
Rebekka Thöni Tobler
Erstellt am
28.03.2019 21:08
Letzte Änderung
28.03.2019 21:08
Tourenbericht

Teilnehmer: Samira, Valerie, Tizian, Luca und ich
Gäste: Sandra, Andrea, Laurin und Daniel
Hauptleiter: Rebekka, Thomas
Weitere Leiter: Enja, Michael
Trotz schlechtem Wetter konnte das Igluweekend durchgeführt werden, einfach mit einer Hütte als Schutz nebenan.
Am Morgen des 2. Februars trafen wir uns am Bahnhof Thun. In Autos fuhren wir nach Blankenburg im Simmental. Dort angekommen, klebten wir unsere Felle auf die Skier, buckelten unsere Rucksäcke und marschierten los in Richtung Fromatthütte. Durch Wälder und über Wiesen liefen wir in der sonnenbeschienenen Schneelandschaft zwei bis drei Stunden in die Fromatthütte. Der Aufstieg für den Samstag war geschafft! Doch bevor wir unser Zmittag essen durften, mussten wir zuerst noch den Iglubauplatz stampfen; dabei aber den Steinbruch besonders gut, da wir hier später die Blöcke rausschneideten. In vollen Zügen, konnten wir jetzt unser Zmittag in der bereits vorgeheizten Hütte geniessen. ‚‚Baukleider anziehen und bauen‘‘ hiess es nach dem Mittag, und alle waren voll begeistert endlich mit dem Iglubau anfangen zu dürfen. Die ganze Gruppe packte an: die einen schnitten mit den Schneesägen die Blöcke, andere transportierten die Blöcke, verstrichen das Iglu von aussen oder innen, oder sind im Iglu ‘‘eingesperrt‘‘ und bauen von innen. Es gibt also ziemlich vieles zu tun. Dabei sind noch mehrere Dinge zu beachten, dass man eine spiralische Bauweise hat, dass jeder Block drei Auflagepunkte hat und dass man die Grösse anpasst, denn man muss schliesslich auch noch den letzten Block halten . Insgesamt stellten wir noch bei schönem Wetter drei Iglus fertig. Als alle Iglus fertig waren, das eine grösser als das andere, kamen Wolken und es wurde kalt, sodass wir uns in die Hütte zurückzogen. Weil alle ganz nass waren, wechselten wir zu trockenen Kleidern und verwandelten den Aufenthaltsraum in eine Waschstube. Wir Kinder machten uns ans Gemüse schnätzeln, während die Leiter den Herd betrieben und das Brot fürs Fondue schnitten. Nach ca. 30 Minuten verschlangen wir dann die Gemüsesuppe mit Wienerli. Doch das war nur die Vorspeise, danach gab‘s noch Pasta und Fondue. Zum Dessert durften wir noch karamellisierte Apfel und Nussstängeli geniessen. Nach diesem ausgewogenen Nachtessen gingen wir um ca. 22.00 Uhr schlafen. Wir Kinder schliefen in der Hütte, während fast alle Leiter in den Iglus übernachteten.
Es war Sonntagmorgen um ca. 8.00 Uhr als wir frühstückten. Wir assen Müesli und tranken Kaffee respektive eine heisse Schoggi. Danach putzten wir die Hütte und marschierten los. Durch Nebel und Sturm führte uns Tom auf dem Fromattgrat. Zwischendurch mussten wir wegen Lawinengefahr einzeln laufen, abfahren oder kurz warten, weil Tom auf dem GPS wieder schauen musste wo es weiter geht. Nach etwa 1.5 Stunden kamen wir auf dem Grat an. Weil es so kalt und windig war, zogen wir uns nur warm an und nahmen schnurstracks unsere Felle ab. Ein kurzes Gratulieren für diesen nicht immer ganz so einfachen Aufstieg durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach wenigen Minuten machten wir uns schon wieder auf den Weg. Jetzt konnten wir eine super Pulverabfahrt geniessen. Wir hatten nämlich fast 60 cm Neuschnee, die es in der Nacht schnell hingelegt hatte. Beim Auto angekommen, verspeisten wir unser Mittagessen und fuhren wieder zum Bahnhof Thun.
Vielen Dank an die Leiter für dieses tolle Weekend!

Irina Tobler

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