Tourengruppe
Jeudisten
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
11.2.2021 [Do.]
Anmeldung ab
28.12.2020
Anmeldeschluss
06.02.2021
TourenleiterIn
Peter Kratzer
Tourencode
W/C/T1
Beschreibung

Leichte Winterwanderung auf breiten Wegen mit schöner Aussicht ins Rhonetal und in die Viertausender.
(D: 6.6 km, HD: + 370 m / - 410 m, Zeit: ca. 2 h 30 min)

Zusatztext

Die berüchtigten Albinenleitern lassen wir links liegen und wählen für unsere Wanderung stattdessen eine breite Strasse. Am Ende des Dorfes folgen wir den pinkfarbenen Winterwegzeichen. Die gut präparierte Route führt uns immer dem Hang entlang nach Wiler (Feschel-Guttet). Unterwegs durchqueren wir das eindrückliche Gebiet des Waldbrandes von 2003 und machen einen Abstecher nach dem Aussichtspunkt Sämsu Pt. 1614. Bald darauf verlassen wir den Wald. Zum Schluss folgt ein kurzer, steiler Abstieg nach Guttet. Nach ein paar Minuten auf der Asphaltstrasse wir erreichen Wiler, wo das Postauto auf uns wartet.

Auskunft
Peter Kratzer 033 222 55 94
Fahrplan
Thun ab: 0825
Billet lösen
Albinen und zurück ab Wiler-Guttet,VS
Treffpunkt
Thun Bhf Halle 0815
Verkehrsmittel
ÖV
Reisekosten
Fr. 56.30 (1/2 Taxe)
Rückreise (geplant)
Thun an: 1734
Ausrüstung
Wanderschuhe, Stöcke, evtl. Iseli
Verpflegung
Aus dem Rucksack
Kosten
Teilnehmerbeitrag Fr. 5.--

Jeudisten > Albinen – Wiler (Feschel-Guttet) > 11. Februar 2021

Autor
Peter Kratzer
Erstellt am
27.02.2021 15:53
Letzte Änderung
27.02.2021 15:53
Tourenbericht

Jeudisten > Albinen – Wiler (Feschel-Guttet) > 11. Februar 2021
Wegen der eisigen Kälte hatte unser Zug bereits in Thun fast eine halbe Stunde Verspätung. Damit waren schon bei Abfahrt sämtliche Anschlüsse verpasst. Endlich im Zug versuchte der Wanderleiter, kräftig unterstützt durch seine vier Teilnehmerinnen Erika, Heidi, Käthi und Ruth, herauszufinden, wie wir heute noch nach Albinen kämen. Wir konnten es drehen, wie wir wollten, vor 12:15 Uhr würden wir unseren Ausgangsort nicht erreichen. Das hiess, dass wir über zwei Stunden in Leuk warten müssten, und die Restaurants waren alle geschlossen! Glücklicherweise war der Bahnhof in Leuk gar nicht so übel. Er verfügte über einen geheizten Warteraum und einen Kiosk, wo es coffee to go und Gebäck zu kaufen gab. Auch eine öffentliche Toilette war vorhanden.
Und trotzdem wurde uns die Zeit langsam lang. Da hatte Erika die Idee, wir könnten eigentlich schon mal nach Leuk Stadt hinaufspazieren und dort den Bus besteigen. Gesagt, getan. Nach zwanzig Minuten war Leuk Stadt erreicht. Der Rundgang durch den Ort lohnte sich durchaus. Gleich zwei Schlösser warteten auf uns, dazu viele alte Häuser, sowohl steinerne als auch typische Walliser Holzhäuser.
Endlich in Albinen begannen wir unsere Wanderung ganze zwei Stunden später als geplant. Unverdrossen machten wir uns auf den Weg. Er führte durch einen prächtig verschneiten Wald, zuerst sanft ansteigend, später immer auf der gleichen Höhe bleibend, führte er dem Hang entlang hinaus ins Haupttal. Wir durchquerten die eindrückliche Gegend, wo 2003 ein gewaltiger Waldbrand gewütet hatte, und erreichten schliesslich Sämsu (Pt.1614), den höchsten Punkt unserer Wanderung. Im Abstieg wählten wir aus Zeitgründen die Abkürzung nach Guttet. Da dieser Weg nicht gepfadet war, galt es sachte aufzutreten, um nicht plötzlich bis über die Knie im feuchten Schnee zu versinken.
In Wiler hatte das Warten endlich ein Ende. Da wir weder zu Beginn noch am Schluss hatten einkehren können, sparten wir gerade so viel Zeit, dass es trotz Verspätung noch für den geplanten Vieruhrbus reichte.
Peter Kratzer

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