Drunegalm 2408m

Start an einem wunderschönen Sommermorgen um acht Uhr beim Restaurant Springenboden. Schönes und heisses Wetter war vorausgesagt. Mit von der Partie waren Erika, Brigitte, Fritz, Hannes und zwei Mal Markus. Der Weg führte vorerst in leichtem Auf und Ab durch Wald und Wiesen, was ein müheloses, harmonisches Einlaufen gewährte. Nach einem kurzen, geteerten Abschnitt erreichten wir die Alpgebäude der Unteren Drunen. Ab hier nun steiler ansteigend Schotterweg bis Alp Oberdrunen. Auf dem jetzt folgenden, ziemlich ausgetrockneten, mehrheitlich gut markierten Bergweg stiegen wir nun steil bergan, die zunehmende Wärme bedingte gelegentliche Trinkpausen. Der ausreichend bemessene Zeitplan konnte aber eingehalten werden, so dass wir bald den ausgeprägten Nordwestgrat erreichten. Damit erweiterte sich das Gesichtsfeld erheblich, links Seen und Mittelland, rechts mit zunehmender Höhe sich erweiternder Alpenkranz. Der Weiterweg erfolgt ausschliesslich auf dem Grat, zuerst grasig, später immer mehr felsdurchsetzt mit einer einzigen, harmlosen Kraxelstelle. Mittags war der Vorgipfel erreicht, über den leicht begehbaren Gipfelgrat erreichten wir praktisch waagrecht den 13m höheren Hauptgipfel. Die Aussicht war bei sehr guten Sichtverhältnissen exzellent, im Norden tief unten Thun, weiter Mittelland und Jura, in der Südsicht die gesamten Berneralpen, zudem Durchblicke zum Alpenhauptkamm mit von Ost nach West Dom, Matterhorn und Grand Combin. Eine ausgiebige Mittagsrast war angesagt und wahrlich auch verdient. Mangels adäquater Alternativen war der Hinweg auch der Rückweg. Da es jetzt aber nur noch abwärts ging, hatten wir genügend Luft für Gespräche, Witze und Lacher. Diese fanden ihre gesteigerte Fortsetzung beim Schlusscafe und Durstlöschen im immer wieder sympathischen Restaurant Springenboden!