Tourengruppe
Wandern
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
22.7.2021 [Do.]
Anmeldung ab
01.04.2021
Anmeldeschluss
19.07.2021
TourenleiterIn
Rosmarie Muri
Tourencode
W/B/T2
Beschreibung

Bergwanderung auf einen schönen Aussichtsgipfel.
Route folgt den Bergwegen, meist T2 mit Stellen T3, erfodert Trittsicherheit.
7.2 km, Höhendifferenz auf 480 m, ab 640 m, Wanderzeit ca. 4 Std.

Auskunft
Rosmarie Muri
Fahrplan
Thun ab 07.01
Billet lösen
Thun-Lenk Laubbärgli zurück ab Bühlberg
Treffpunkt
Bahnhof Thun Schalterhalle
Zeitpunkt
06:50
Verkehrsmittel
ÖV
Ausrüstung
Für Bergwanderung
Verpflegung
Aus dem Rucksack
Kosten
Teilnehmerbeitrag Fr. 5.00

Lenk Laubbärgli – Tierberg - Bühlberg, 22.07.2021

Autor
Rosmarie Muri
Erstellt am
31.07.2021 17:14
Letzte Änderung
31.07.2021 17:29
Tourenbericht

Im reservierten Zugabteil durchs Simmental sind auch die Hauswege ein Thema. Die Zimmermannskunst kann bei Objekten, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, bewundert werden. Die anschliessende 20-minütige Busfahrt als kurvenreich zu bezeichnen wäre eine krasse Untertreibung. Im Restaurant Laubbärgli angekommen, sagt der Wirt, er habe keinen Strom. Oh Schreck! Schliesslich können wir trotzdem den unentbehrlichen Kaffee und die schöne Aussicht auf der Terrasse auf 1847 Metern geniessen. Wir sind mit der leitenden Rosmarie Muri auf Reisen und zwar Bernhard B., Elisabeth Sch., Esther H., Heidi D., Margrit Z., Peter K., Ruth T., Ursula G. (Rosmarie T. konnte wegen ÖV-Verspätung leider nicht mit von der «Party» sein.)
Vorerst führt die Wanderung durch einen schmalen, leicht aufwärts verlaufenden, schattigen, kühlen Waldpfad. Etwa acht Minuten lang sagt niemand ein Wort - kaum zu glauben! Dies ist ein meditativer Start, ein mystisches Erleben! Auf dem 2371 Meter hohen Tierberg geniessen wir eine Stunde lang die prächtige Panoramasicht und das Picknick. Anschliessend ist angesagt, gut auf den Weg zu schauen, da man sonst allzu leicht ins Stolpern gerät. Auf dem Hahnenmoospass hat es einige weiche und gedeckte Zweipersonenbänke, die zum Verweilen einladen. Dazu fehlt uns aber die Zeit.
Die Flora ist grossartig: Alpen-Aster, Trollblume (Ankebälli), Weisse Alpen-Anemone, die sich verblüht zum Bergmandli wandelt, Enzianarten, Thymian, Mehl-Primel, Knabenkraut in verschiedenen Varianten, Rapunzel (Teufelskralle), Weisser Silberwurz, Läusekraut. Die Männertreu, auch Schwarzes Kohlröschen genannt, haben es wegen dem intensiven Vanille-Schokoladengeruch in sich. Deshalb sieht man etliche Male, wie sie kniend, eigentlich eher beinahe liegend, beschnuppert werden.
Wie immer sind die Gespräche interessant, komisch, ernsthaft, locker. Jemand erzählt, dass sie einer Bekannten wiederholt sagte, sie sei manchmal mit den Jeudisten unterwegs. Nun habe sie letzthin festgestellt, dass die Bekannte davon ausging, es handle sich bei den Jeudisten um eine Sekte…
55 Minuten vor Busabfahrt sind wir im Restaurant Bühlberg und freuen uns auf ein ausgedehntes relaxtes Zusammensein. Nun, es kommt anders. Lange, lange werden wir nicht bedient. Einer von uns bestellt dann schliesslich etwas entnervt die Getränke ab. Ein paar Minuten vor Abfahrt erhalten wir sie dann doch noch. Manche füllen ihre Trinkflasche damit, nun ist Tempo angesagt. Der überfüllt wirkende Bus, viele stehen dicht an dicht, der uns in einer Viertelstunde zum Bahnhof Lenk führt, ist laut Chauffeur überhaupt nicht voll: Bei maximaler Auslastung sind 32 Sitz- und 31 Stehplätze vorgesehen, aktuell fahren nur 46 Personen mit.
Nicht zuletzt dank der sorgfältigen und souveränen Leitung Rosmaries war es ein besonderer Tag!
Autor Hannes Kläntschi

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