Bericht zur Tour
Autor
Ruedi Roth
Erstellt am
06.03.2024 16:09
Letzte Änderung
06.03.2024 16:15
Tourenbericht

Die Tour war ausgeschrieben als Zweitagestour. Fredus Idee war, im Jubiläumsjahr die clubeigene Gestelenhütte zu besuchen. Am ersten Tag sollte das Niederhore unser Ziel sein mit anschliessender Übernachtung in der Gestelenhütte. Am zweiten Tag stand das Seehorn auf dem Programm. Wegen schlechter Wetterprognose musste die Tour zweimal verschoben werden.
Auf dem Parkplatz beim alten Kohleweiher verteilen wir den Proviant für Nachtessen und Morgenessen. Fredu hat alles umsichtig eingekauft. Weil die Prognosen für den Freitag schlecht sind, beschliessen wir am ersten Tag das Niederhore zu besteigen. Auf das Seehorn wollen wir verzichten und am zweiten Tag erst am Morgen entscheiden, was wir machen wollen. Beim Parkplatz schnallen wir unsere Skier auf die Rucksäcke, die Strasse ist weit hinauf aper. Die letzten Nebelfetzen haben sich inzwischen verzogen und bei blauem Himmel steigen wir zur Gestelenhütte auf. Die sanft geschwungenen Hänge begeistern uns, es ist eine liebliche Landschaft. Zügig erreichen wir die schöne Hütte, öffnen die Fensterläden, deponieren den Proviant und bald steigen wir weiter Richtung Niederhore. Wir nehmen es gemütlich, der Schnee ist erst leicht sulzig. Nach kurzer Rast und einem Gruppenfoto fahren wir bis zum Pkt.1852 ab. Gestärkt steigen wir zum Gestelengrat hinauf. Die Aussicht ist überwältigend. Nach der Abfahrt verabschieden wir uns von Erwin, der nicht über Nacht bleiben kann. In der Hütte geniessen wir die Nachmittagssonne auf der schönen breiten Terrasse. Ich bin begeistert von der heimeligen Hütte, gebaut wurde sie im Jahr 1954.
Kurz bevor die Sonne untergeht, heizen wir den Ofen ein und bald verbreitet sich gemütliche Wärme. Zum Nachtessen gibt es einen Dreigänger: Salat, dann Rösti mit Bratwurst und zum Dessert Cake und Kaffee. Beim gemütlichen Zusammensitzen und angeregten Plaudereien verfliegt die Zeit flugs und um 23 Uhr sind wir reif für die Bettruhe.
Am nächsten Morgen schneit es leicht und es ist neblig. Nach dem Frühstück und dem Putzen der Hütte steigen wir zum Puur und fahren bei schlechter Sicht hinunter Richtung Undergestele. Bald wird die Sicht viel besser und die 10 cm Neuschnee sind ein Vergnügen. Wir entschliessen uns trotz erneut verschlechterter Sicht noch den Stand anzuhängen. Im Nebel erreichen wir den Pkt.1938, westlich vom Stand. Wie erhofft haben wir gute Sicht für die Abfahrt. In der Wirtschaft Riedli lassen wir unsere Tour ausklingen. Unser Fazit: Es hat sich gelohnt, der 1.Tag war Spitze und am 2. Tag hat sich wieder einmal gezeigt, dass auch Tourengehen bei schlechtem Wetter seinen Reiz hat. Gefallen hat auch das Hüttenleben. Fredu, vielen Dank für die Vorbereitung und Durchführung dieser schönen Tour. Wir (Erika, Erwin, Peter und ich), freuen uns schon auf eine Wiederholung dieser Tour im nächsten Jahr.
Ruedi Roth