Bericht zur Tour
Autor
Peter Stauffer
Erstellt am
04.08.2018 19:05
Letzte Änderung
31.08.2018 10:06
Tourenbericht

Um 7.30 fuhren wir zu viert von Thun los zum Grimsel, Gerstenegg. Beim Zustieg war es bewölkt und es fielen ein paar wenige Regentropfen, wie würde das Wetter heute nun werden? Nach einer kurzen Übung von Standplatzbau usw starteten wir in die Gämsipfad und Bazi & Bizi Routen. Wir waren froh als die Sonne dann doch noch heraus kam und der Himmel blau wurde. Wir waren alleine im Crow Sektor unterwegs, aber im Beach waren schon einige sowie auf der Grimselpass Strasse, so dass es nicht so eine „Bergruhe“ war. Das Plattenklettern brauchte ein bisschen daran gewöhnen, vor allem das einem der Rucksack in den Nacken rutscht weil man eher horizontal statt vertikal ist. Es gab Strecken wo man einfach hinauf spazieren konnte, aber auch solche die Steil waren und ohne „Griffe“ so das mein Herz schneller Schlug. Zuoberst nach einer Mittagspause gingen wir runter und rüber zum Foxie, oder so meinten wir… Es war eine schöne aber auch teilweise harausfordernde Route wo man einfach Kopf runter und weiter hinauf laufen musste ohne daran zudenken oder zweifeln ob das mit der Reibung einem halten würde. Als ich die 5. Seillänge Begann sagte mir Pesche von der Route links von uns das wir am nächsten Stand warten sollten und er zu Judith und mir rüber kommen würde, wir dachten warum was nun das Problem war? Ein anderes Kletterpaar am Stand dachte wir waren am Dom. Wir gingen noch eine Seillänge weiter zu einem bequemeren Stand. Am Schatten und mit dem Luft war es kühl, aber der Fels war schön warm, da konnte ich wie ein Seelöwen flach auf dem Felsen liegen zum Aufwärmen, und mit einem Seilkissen die Aussicht und einfach das sein in den Bergen geniessen, sowie mit etwas Fantasie Bilder in den Schneeflecken in den gegenüberliegenden Bergen sehen, und dachte wie fein jetzt Pizza und Glacé wäre. Nach ca. einer Stunde kamen Pesche und Gabriela zu uns. Anscheinend waren wir nicht im Foxie und auch nicht im Dom, sondern im Roadrunner und das bedeutete das wir 2 x 50m Seil bräuchten zum abseilen und wir waren nur mit einem 60m Einfachseil Unterwegs. Zum Glück hatte Pesche im Leiterkurs die SAC Abseil Methode gelernt, und so konnten wir zusammen mit ihren Halbseile abseilen. Wir kamen gerade rechtzeitig zum Auto zurück als es zu regnen Begann. Was für ein super Tag und Tour. Merci viel Mal Pesche, du machst das super und es ist schön mit dir auf Touren zu sein.
Nadia Wollkopf