SAC - Alpintour : Weingartensee und Pfulwe
vom 14. - 15. August 2020
Unter der Leitung von Stefanie Fuhrer steht uns eine interessante Alpintour bevor. Am Bahnhof Thun treffen wir uns zu einer Gruppe von 11 Personen und im sehr gut besetzten Zug muss um die Sitzplätze gekämpft werden. Fast drei Stunden dauert die Reise von Thun via Visp ins Mattertal nach Täsch. Ab Täsch fahren wir mit einem Taxibus auf die Täschalp. Nach einer kurzen Einrichtzeit geht es zuerst über Bergwiesen dann über eine steile Moräne hinauf in die steinige Landschaft um den Weingartensee. Im recht steil ansteigenden Gelände geniessen wir die mystische Umgebung. Wenn man die verschiedenen Teilnehmer gefragt hätte, was sie in der letzten Stunde gesehen haben, wären viele Bilder, Wünsche und Vorstellungen zum Vorschein gekommen. Am Weingartensee geniessen wir einen wunderbaren Ausblick und es gibt die wohl verdiente Mittagspause. Frisch gestärkt folgt dann ein gerölliger Gegenanstieg zum Wissgrat und dann geht es durch das Tälli hinunter zur Täschhütte. Es hat recht viele Gäste, trotzdem gibt für alle das passende Getränk mit oder ohne Kuchen. Für die Coronazeit ist die Übernachtung in einem 12er Matratzenzimmer doch sehr eng. Die Hüttenromantik wird von allen anders empfunden und erlebt.
Am 2. Tag wartet ein wunderbares Morgenessen auf uns. Die Wetteraussichten sehen noch nicht so optimal aus. Schon vor 8 Uhr sind alle abmarschbereit. Stefanie gibt den Start frei und ab geht es auf einem schönen Höhenweg in stetem Auf und Ab in den Talschluss bei Mellichen. Dann ein steiler Aufstieg durch den steinigen Kessel und über die kärglichen Überreste eines Firnfeldes in den Pfulwensattel.
Hier haben wir einen atemberauben Ausblick auf das Monte Rosa Gebirge und das Matterhorn. Alle bestaunen die wunderbaren Landschaften und den Schwund der Gletscher.
Bei diesem einzigartigen Ausblick gibt es viel zu Fotografieren und zu Knipsen.
Nach dem Mittagessen geht es via Fluealp nach Sunnegga. Bei einem Stopp im Berg-haus Fluealp merkt man sofort, dass die Bergbahn nicht mehr weit weg ist, denn es hat wirklich sehr viele Gäste und Besucher. Mit der Metrobahn geht es hinab nach Zermatt.
Ja, auch hier hat es sehr viele Leute und es ist sehr heiss!
Am Schluss gibt es einige müde Beine und eine grosse Befriedigung über diese anfor-dernde, aber so gut bewältigte Tour bei besten Verhältnissen. Vielen Dank an Stefanie Fuhrer für die sorgfältige Vorbereitung und Leitung dieser Tour durch die beeindruckende Gebirgswelt bei Zermatt.
Kurt Pfenninger, Moosegg