Bericht zur Tour
Autor
Stefanie Fuhrer
Erstellt am
03.05.2024 12:10
Letzte Änderung
03.05.2024 12:10
Tourenbericht

Die Tour hätte nach Jahresprogramm eine Woche früher stattfinden sollen, doch dann war ganz schlechtes Wetter, es hätte sogar geschneit. Dieser Samstag ist wettermässig bestens für eine Jurawanderung geeignet. Der Zug ab Thun hat Verspätung und der Anschluss in Bern ist weg. Nach Aarau geht es mit dem nächsten Zug ein wenig später, nur ist dann das Postauto nach Wittnau im Fricktal schon weg und dieses fährt nur jede Stunde. So kehrt die Tourenleiterin Stefanie Fuhrer die Wanderung einfach um und wir fahren von Aarau mit dem häufig verkehrenden Stadtbus nach Küttigen. Dank dem Handy klappt das Treffen auch mit den beiden, die nicht aus Thun kommen.
Zu sechst starten wird dann um viertel vor zehn in Küttigen auf 420 m. Abwechselnd mal über Fahrwege, mal über schmale Fusswege geht es hinauf auf den Hausberg von Aarau, die Wasserflue auf 844 m. Die ganze Wanderung führt meist durch den von Sonnenlicht durchflutenten Wald, das ist mit dem saftigen Grün der jungen Buchenblättern sehr schön. Auf der viel besuchten Wasserflue sind wir allein, so dass wir hier schon vor zwölf Uhr Mittagpause machen. Die Aussicht von den Berner Alpen bis zum Säntis und auch nach Norden ist prächtig. Hinter den Alpen hat sich eine schöne Föhnwand aufgebaut.
Nach unserer Mittagpause folgen wir dem langen, felsigen Grat. Nach kurzem erreichen wir beim von weitem sichtbaren Sendemast den mit 866 m höchsten Punkt unserer Wanderung. Den grossen Mast übersieht man aus der Nähe im Wald beinahe. Wir erreichen die Salhöhe, einen hörbar bei Töffs beliebten Pass zwischen dem Fricktal und dem Mittelland. Im Gartenrestaurant auf der Passhöhe machen wir eine Kaffeepause.
Weiter geht es auf die Burgflue 791 m, von der wir über das Fricktal, den Schwarzwald und bis zu den fernen Vogesen sehen. Nachher geht es steil hinunter. Wir wechseln vom Falten- in den Tafeljura. Im unteren Teil ist der Wanderweg gesperrt. Im SchweizMobil war kein Eintrag, beim Schreiben des Berichtes ein paar Tage später ist die Sperrung eingetragen! Wir missachten die Sperrung und können die Haufen mit Schüttmaterial über den Wegrand problemlos passieren.
Zuerst geht der Weg weiter über offene Hochflächen mit abgelegenen Bauernhöfen und dann im Wald hinunter nach Wittnau auf 404 m, wo wir gegen vier Uhr eintreffen. Zurück fahren wir mit dem Postauto nach Aarau und mit dem Zug nach Hause.
Es war eine schöne Wanderung, eine angenehme Gruppe und bestes Wetter. Mehr kann man sich gar nicht wünschen. Vielen Dank an Stefanie Fuhrer!

Thomas Rüdiger, Landquart