Bericht zur Tour
Autor
Markus Kaenel
Erstellt am
10.08.2019 12:09
Letzte Änderung
10.08.2019 12:13
Tourenbericht

Es ist immer interessant, auch etwas unbekanntere und weniger begangene Routen kennen zu lernen. So machten sich am 9.8.2019 die vier Blümlisälpler Senioren/-innen Erika, Hannes und zweimal Markus auf den Weg, das oberhalb Belalp in der nördlichen Fortsetzung des Bälgrats liegende Hofathorn zu besuchen. Die wetterbedingte Verschiebung der Tour um zwei Tage bescherte uns den wie erhofft wunderschönen Sommertag, leider konnten wegen der kurzfristigen Datumänderung einige Interessierte nicht teilnehmen. Der Weg verlief zuerst auf der beliebten Foggenhornwanderrunde von Belalp auf den Bälgrad. Dort verliessen wir den markierten Wanderweg und stiegen über einen Grasrücken mit Wegspuren Richtung Hofathorn mit jeweils eindrücklichen Tiefblicken über die auf der Westseite jäh abfallende Steilwände ins Gredetschtal. Am Fuss des Hofathornes entschieden wir uns angesichts der trockenen Verhältnisse zum Weitergehen. Den Aufstieg über den steilen, grasigen, von eher lockeren Steinen durchsetzten Grashang sowie die kurze Querung über einem steil abfallenden Grashang am Gipfelgrat gingen wir mit der notwendigen Vorsicht an, so dass wir den Gipfel zeitgerecht erreichten. Wir genossen die uneingeschränkte Weitsicht über den Alpenhauptkamm von der Gotthardregion bis ins Mittelwallis, hinter uns ragten Bietschorn und Nesthorn auf. Den Abstieg über die gleiche Route gingen wir ebenso konzentriert an, so erreichten wir ohne Probleme wieder den Wanderweg. Auf diesem wanderten wir über den Bälgrat aufs Foggenhorn, wo wir, wie vorgesehen, eine längere Mittagspause einlegten. Die Aussicht war nicht minder schön, einfach etwa von 300m tiefer als vom ersten Gipfel. Der weitere Weg führte uns über die Alp Nessel und teilweise der Nessjerisuone entlang auf abwechslungsreichem Wanderweg zurück auf Belalp. In Brig, bei wieder hochsommerlicher Hitze, erholten wir uns mit diversen Getränken von dieser, wie wir jetzt bemerkten, doch etwas fordernden Tour.
Markus Känel